Erklären kann doch jeder, oder?
Denn, wer gut erklären kann, tut sich in der Kommunikation deutlich einfacher, erreicht seine Zielgruppe, vermeidet Missverständnisse und gestaltet aktiv eine gute Zusammenarbeit.
Klingt doch einfach? Finden wir es heraus!
In diesem Artikel gehen wir dem Thema “Erklären” auf den Grund. Warum ist das wichtig und wie schauen gute Erklärungen überhaupt aus?
Los geht’s!
Was bedeutet “Erklären”?
Schauen wir uns erst ein Mal die ursprüngliche Definition an – sprich ein Blick in Wikipedia:
Das Wort Erklärung geht auf das 1484 erstmals in Magdeburg aufgetauchte „erclerung“ zurück, 1542 kam es erstmals in heutiger Schreibweise vor und stammt von “Einleuchten” und “Klarheit”. Well… wir haben das 21. Jahrhundert:
Wir sind mal einen Schritt weiter gegangen und haben die neue ChatGPT AI nach dem Begriff “erklären” gefragt:
Erklären alleine funktioniert nicht so richtig, schließlich muss das Erklärte ja auch wo ankommen.
Das heißt, man spricht immer vom Erklären und Verstehen.
Das Ziel ist ein Wissenstransfer, Austausch und nicht zuletzt der Aufbau persönlicher Beziehungen.
Muss man heute überhaupt noch was erklären?
…wenn Google oder ChatGPT doch eh alle Antworten haben?
Hand aufs Herz.
Dinge, die die Welt verändern, sind meistens nicht in einem Atemzug erklärbar. Das ist aber genau , was die Welt verbessern und etwas bewegen kann. Manche Dinge liegen ewig in Schubladen, und scheitern einzig und allein an der Kommunikation.
Und das wollen wir verhindern, denn schon die ein oder andere bahnbrechende Lösung hat nie das Licht der Welt erblickt, weil sie nicht, oder erst Jahre später, richtig verstanden wurde. Viel zu häufig bleiben Themen ungehört, ungesehen & unverstanden. Dadurch entstehen auch aus ökonomischer Perspektive massive wirtschaftliche Schäden.
Dazu kommt aus der sozialen Perspektive:
Wenn etwas erklärt wird oder wir etwas erklärt bekommen, dann nimmt man sich Zeit für sein Gegenüber. Allein das ist schon viel wert. Erklärung ist einer der wesentlichen Bausteine unseres Wissens; von den Eltern, über die Schule und Ausbildung, bis hin zu unseren ganz persönlichen Erfahrungen. Selbst im Zwiegespräch mit uns selbst versuchen wir, uns die Welt zu erklären. Wir Menschen streben konstant nach Klarheit.
Was ist gute Erklärung?
Die 4 Qualitätsfaktoren
Schon mal jemandem zugehört und trotzdem nichts verstanden? Oder nach paar Sekunden gedanklich ausgestiegen und auf Durchzug geschalten?
So passiert dir das nicht.
Hier sind die 4 Qualitätsfaktoren guter Erklärung:
- Du kennst deine Zielgruppe(n)
Kenne deine Zielgruppe(n), versetze dich in sie hinein.
Nur wenn du deine Zielgruppe(n) gut verstehst, kannst du auch zielgerichtet kommunizieren. Je besser du aus den Augen deiner Zielgruppe auf die Welt blickst, desto klarer wird deine Kommunikation.
- Du kennst deine Kernaussagen & Botschaften
Ohne klare Kernaussagen wird deine Erklärung unverständlich. Eine gute Erklärung kommt auf den Punkt. Sie erklärt die wesentlichen Botschaften, ohne abzuschweifen.
- Du hast eine nachvollziehbare Story, Argumentation & Struktur
Nutze Storytelling, um deinen Inhalt zu emotionalisieren und vergiss dabei nicht, auf eine gute Struktur zu achten. Anfang – Transformation – Ende 🙂
Jede Geschichte hat einen Spannungsbogen und eine Dramaturgie.
- Du lieferst gute Beispiele & klar verständliche Bilder
Eine wirklich gute Erklärung nutzt rhetorische Stilmittel. Sie liefert anschauliche Beispiele und konstruiert Bilder im Kopf deiner Zielgruppe. Noch heute gilt: “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”.
Welches Medium ist das Erklärtool der Zukunft?
In Zeiten, in denen man Videos mit dem Handy macht und Grafiken & Posts mit Canva (und das alles sieht auch sensationell gut aus), könnte man nun sagen: Eh alles an Infos zugänglich im Web. Selfmade it is, oder?
Der Punkt ist:
Es geht nicht um die Technologie, sondern um den Inhalt – sozusagen um die Stärke des Konzepts.
Denn die besten Bilder sagen nichts, wenn die Botschaft nicht glasklar ist.
Natürlich kannst Du eine AI fragen, um einen Avatar zu gestalten, aber sie wird dich danach fragen wie genau. Und dort liegt die Antwort, warum man die Erklärung immer brauchen wird.
Sich durch den Informations-Dschungel zu bewegen, ist schon eine Herausforderung alleine, wo es Dinge zu verstehen gibt. Wenn keiner weiß, dass das Iphone oder neueste Androidgerät, diese Features besitzt, sind diese am Ende doch nichts wert.
Stichwort Informations-Dschungel : “Die Komplexität nimmt zu, die Aufmerksamkeit ab.“
Es wird mehr kommuniziert als je zuvor: Multichannel, in unfassbaren Geschwindigkeiten – da kann es schnell zum Overload kommen. Wir Menschen scannen auf Relevanz, überfliegen Inhalte in Windeseile und filtern gekonnt für uns interessante Dinge heraus.
Willst du dabei relevant bleiben, brauchst du eine gute Erklärstrategie.
Wir bemerken, dass die Inhalte merklich immer kürzer und knackig angefragt werden, denn Time is money.
Es ist aber egal ob 2 Minuten oder kurze Clips für Social Media… Das Wichtigste ist und bleibt: Eine gute Erklärung liefert relevante Informationen!
Warum steht Erklären bei uns im Fokus?
Zugrunde liegt eigentlich: Wir wollen Dinge für unsere Kunden bewegen – etwas verbessern.
Dabei gehen wir strukturiert vor und arbeiten uns Schritt für Schritt durch das Thema, solange bis unsere Kund*innen happy sind – egal um welches Produkt es sich handelt. Wir streben nach der besten Erklär-Geschichte, damit du deiner Zielgruppe dein Thema klar und verständlich näher bringen kannst.